17
Jul
2009

Gotthard Pass

Ein wunderschöner Montag Morgen, wir stehen auf, gemütlich, frühstücken und packen unsere Taschen: Regengewand, Thermoshirts, ein paar Müsliriegel, 2 Weckerl.. noch die Trinkflaschen füllen und los gehts.
Zuerst rollen wir den Berg runter von mir nach Küssnacht. Von dort gehts eigentlich los. Am See entlang auf einer sehr gut ausgeschilderten Radstrecke fahren wir bei sonnenschein und angenehmen Vormittagstemperaturen dahin und genießen den Anblick.



Eines der Schiffe im regulären Linienverker hier am Vierwaldstättersee.

Wir kommen in Brunnen an, gleich nach dem Ort steigt die Straße leicht an und es bietet sich dieser Ausblick.



Etwas weiter sehen wir auch schon all die Pässe dies hier in der Gegend gibt und von denen ich noch ein oder zwei überfahren will.



Dann sind wir schon im Kanton Uri.



Nach Flüelen bestimmt immer noch die Reuss-Ebene die Landschaft, an allen Seiten von Gebirge begrenzt. Und irgendwann beginnt auch die Straße zu steigen, relativ steil und sehr schön, und immer neben der Reuss.
Wir kommen an der historisch bedeutsamen Brücke vorbei, das ist zwar nicht mehr das Original (wurde bei einem Unwetter in den 80ern oder 90ern von der Reuss mitgenommen) aber ein originalgetreuer Nachbau.



Im Hintergrund schmiegt sich übrigens die Bahn Trasse an den Berg.

In Wassen angekommen haben wir gut ein Drittel der Höhenmeter für heute gemacht und gönnen uns ein leckeres Mittagessen. Dann gehts weiter, mit wieder befüllten Flaschen den Berg hoch. In Göschenen machen wir nochmal kurz Pause, Obst essen und nen Ovo-Riegel :) und folgen mit geringer Geschwindigkeit der Straße bis bald nach dem Ort die Teufelsbrücke auftaucht. Eigentlich tauchen wir plötzlich auf der Brücke auf.



Hier haben Russen und Franzosen gekämpft, ein sehr monumentales Russendenkmal ist da wo der Fotograf steht in den Felsen gehauen, es gibt Flaggen und Gedenktafeln und, wer hätte das gedacht, ein paar Asiaten.

Nach wenigen Serpentinen und Galerien und dem ständigen Wunsch alle Motorräder zu verbieten weil die so einen höllen Lärm machen durchfahren wir einen letzten, eigentlich sehr kurzen Tunnel und stehen plötzlich vor dem weitläfigen Talboden und Andermatt auf ca. 1440 Hm.



Andermatt ist offensichtlich die Uri-Militärbasis, hier steht noch vor dem Ort eine riesige Kaserne, sehr hässlich. Dafür ist der Ort selbst sehr schön finde ich, und die Bege drumherum sind beeindruckend. Von hier kann man gleich 3 Pass-Straßen befahren. Gotthard, Furka und Oberalp. Und weils die Schweiz ist gibts natürlich auch hier eine Bahnlinie. Mit Zahnradunterstützung.



Wir sind schon leicht geschafft, suchen uns ein günstiges Hotel und checken mal ein. Dann schlendern wir die Hauptstraße entlang, gehen ein paar Stufen zur kleinen Kapelle hoch und fangen die letzten Sonnenstrahlen ein.



Danach gehts ab in das coolste Lokal hier in Andermatt. Wir essen super lecker und genießen den Sommer hier. Wir haben Glück. Es ist der erste Tag seit Anja hier ist, an dem es nicht regnet und durchgehend warm/heiß und sonnig ist!

Und jetzt ab ins Bett. Fortsetzung folgt!
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