Die erste Woche

16
Jun
2009

Tag Zwei

Schlafen bei offenem Fenster können hier nur all jene, die das Glockengebimmel alle 15 Minuten gewohnt sind, ich nicht, schade, dass ich die tolle Bergluft aussperren muss. Es ist aber nett, immer die Glocken zu haben, mal was ganz anderes für mich, echtes Dorfleben. Besonders, wenn einem dann der Kuhstall-Duft entgegen kommt.
Ich steh schon früh auf - um 08:00, wache sogar vor dem Wecker auf, bin ausgeschlafen und stelle fest, dass es immernoch regnet. Macht auch nichts, ich muss ja eh nur runter gehen um ins Büro zu kommen :) Ich ess also ganz in Ruhe mein Stück Marillenkuchen, sehr lecker übrigens, und beschließe dann doch raus zu gehen. Ich will mir ja den Ort ein bisschen genauer ansehen als gestern spät Abends bei strömendem Regen.. Also raus, zur Bank, Franken abholen, die haben vielleicht Spielzeugcharakter, unglaublich, sind bunt und haben ein seltsames Format. Ich kann mich ja schon mal dran gewöhnen, die werd ich hoffentlich noch ein bisschen länger haben!
Dann geh ich noch schnell zu dem besagten MiniMarket, kauf mir 2 Bananen und eine Rolle Cookies (Ovomaltine cookies, lecker!). Zu dem Zeitpunkt bin ich schon leicht nass also ab nach Hause. Da kann ich noch ein wenig die Reiseführer von Oma und Opa lesen und um kurz vor 10 bin ich bereit.
Unten macht mir Urs auf - Christian hat noch eine Besprechung laufen, wir plaudern mal, er kommt aus Essen, klein ist die Welt. Dann bekomm ich auch gleich was zu arbeiten - die Norm automatisieren, tüftelei für mich!
Mittagessen bekomm ich auch heute von Andrea runter gebracht, nochmal supernett und superlecker!
Dann gehts weiter.

Urs nimmt mich auch mit nach Luzern nach der Arbeit - ich muss ja noch was einkaufen, Lebensmittel, die Grundausrüstung eben. Der Mini Makt hat ja nur bis 12:15 offen, das hab ich verpasst.
Also muss ich sogar runter. Einen Steckdosen-Adapter bekomm ich im Bahnhof, die Wanderkarte für die Region auch, die Lebensmittel auch und zwischendurch falle ich in der TouristenInfo ein und nehme eine Menge Infomaterial mit. Zurück gehts dann mit dem Postbus. Ohne groß Luzern zu besichtigen, weil es leider schon wieder anfängt zu regnen... aber ich hab ja noch genug Zeit mir die Stadt anzusehen.
Ich fahr also Bus, schau mir die Strecke an und genieße. Dann gibts Salat - wer hätte das gedacht? - meinen ersten schweizer Salat.
Und gute Nacht! Mit Skype vorher, juhuuu!

14
Jun
2009

Tag Eins

Klein Eli in der großen Welt, hehe.
Von Wien weg hat der Zug gleich mal eine Stunde Verspätung, das ist jetzt zwar nicht so richtig spaßig aber nicht zu ändern. Immerhin hab ich zum ersten Mal Schönbrunn von der Westbahnbrücke aus gesehen, in Ruhe, weil der halbe Zug verschoben wurde um den einen schadhaften Wagen auszutauschen.
Die Fahrt ab dann ist eigentlich gut. Mit mir im Abteil sitzt eine Frau mit ihrem Sohn, aus Vorarlberg, war nett ein bisschen zu plaudern und ein bisschen die Sprache ins Ohr zu bekommen, als Vorgeschmack.
Ab Innsbruck find ich die Strecke echt unschlagbar. Da verengt sich das Inntal und man ist sofort mitten im Gebirge, das erst nach dem Arlberg wieder ein wenig sanfter wird und auch Platz für Ebenen und größere Orte hat. Ich bin damit zum ersten mal in Vorarlberg und im Fürstentum mit den lustigen Autokennzeichen.
In der Schweiz kenn ich mich erst am Zürichsee wieder aus, an dem Punkt haben wir knapp mehr als 2 Stunden Verspätung, immerhin nicht viel, ich bekomme den "Anschlusszug" der 2 Stunden später als mein geplanter geht nach Luzern und bin echt froh, dass ich den Bahnhof in Zürich zumindest ein bisschen kenne, sonst hätte das mit dem Umsteigen vielleicht auch zu lange gedauert. Es passt aber - ich kann lesen, das hilft.
Kurz nach der Abfahrt beginnt es zu regnen, sehr schnell wandelt sich das zum Platzregen. Es ist wahnsinn wie warm es sein kann, wenns regnet, superschön irgendwie, das hab ich in Schweden ganz vergessen - den Faktor "Wärme", besonders in Kombination mit "windstill" ist das so unglaublich angenehm für mich. Fühlt sich an wie Sommerregen in Wien, es ist toll.

Aus Rotkreuz werde ich abgeholt. Service! Das Rad wird auf den Radträger geschnallt und ab gehts nach Udligenswil. Bevor wir vor der Haustür parken bekomm ich noch eine kleine Rundfahrt durch den Ort - vorbei an der einzigen Bank (mit Bankomat), der Bäckerei die gleichzeitig ein MiniMarket ist und der Pizzeria. Später stellt sich heraus, dass der MiniMarket wochentags bis 12:15 offen hat. Mittags. Kontrastprogramm zu ICA.

Die Wohnung ist sehr minimalistisch eingerichtet, passt, eine Matratze, ein Schreibtisch, in der Küche ist drin was man unbedingt braucht, sogar ein Stück Kuchen hab ich auf dem Tisch stehen, supernett!
Ich geh nurnoch duschen, fall ins Bett. Morgen gehts um 10:00 los. Dann besprechen wir alles Weitere.
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Eli in Luzern

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