10
Aug
2009

Furka und Grimselpass 1

Hello again!

Nach einer kleinen Pause gibts wieder was zu berichten. Eine Radtour, überrascht?

Alles geht los wie gehabt - nur diesmal hab ich schon in Hospental ein Bett in der Jugendherberge reserviert. Der Weg ist der selbe wie die Anfahrt zum Gotthard, diesmal bin ich aber allein unterwegs.
Um 9 gehts los, frisch und munter am See entlang, jede Kurve eine Erinnerung und jede Kurve schön "wie damals". Ich mach nur wenig Fotos, die ihr kennt die Strecke ja auch schon quasi. Nur ab und zu entdecke ich neue Dinge.
An der Grenze zum Kanton Uri zB gibts noch einen zwieten Stierkopf auf Felsen gemalt. Genau genommen ist es der erste, der andere kommt ein paar hundert Meter später.



Kurz danach überhole ich eine verdammt lange Schlange an Autos, Stau hier? Ungewöhnlich. Etwas später weiss ich warum. 5 Lamas haben sich auf die Fahrbahn verirrt und mussten von Polizisten auf der Strasse zu einer passenden, temporären Weide getrieben werden. Ich darf fahren, die Polizisten haben auch ihren Spass, Lamas sind hier eigentlich selten.

Dann bin ich auch schon gleich an der Reussmündung. Flüelen, direkt am See, in der Vormittagssonne.



Und weil das Wasser so schön ist, hab ich auch davon ein Foto :)



Ab hier nehme ich eine etwas andere Route als mit Anja zusammen, ich fahre die Strasse entlang, links von der Autobahn, habe ausreichend Gelegenheit mir die Baustelle um den Gotthard-Basistunnel anzusehen, die Strabag-Schilder täuschen manchmal und ich vergesse wo ich eigentlich bin. Mitten in den Bergen. In der Schweiz.
Es ist schön hier. Nach Erstfeld beginnt die Steigung. Die ersten 60km lege ich in weniger als 3 Stunden (Fahrzeit) zurück, ab hier gehts langsamer voran. In Wassen mache ich Mittagspause. Ich bleibe im selben Gasthof hängen, esse nochmal den leckeren "Fitnessteller" (Salat, Stück Huhn, Brot) und trinke meine Apfelschorle, obwohl ich Apfelsaft g'spritzt bestellt hab.
Gleich von hier weg habe ich ein kleines Tief, hätte die Pause nach dem Essen ruhig etwas länger machen können, aber nicht tragisch, in Göschenen ist alles wieder gut, die Beine sind fit und ich weiss, es sind nurnoch 400 Höhenmeter oder so. Wunderschöne Höhenmeter. Wenn bloss der Verkehr nicht so laut und dicht wäre.. Ich schlängle mich also hoch, durch Gallerien und kleine Tunnels bis zur Teufelsbrücke. Diesmal fahre ich durch, keine Pause hier, ich kenn sie ja schon, die Brücken und das Russendenkmal. Und von hier trennt mich noch ein Tunnel - das Urnerlock - der erste gesprengte Tunnel überhaupt von Andermatt. Heidiland auf 1400 Meter über dem Meer. Das Tal zeigt sich wie schon vor wenigen Wochen weit und sanft. Hier kauf ich auch nochmal andere Postkarten. Irgendwie mag ich diese alten Motive, jetzt hab ich auch welche passend zum Pass - Furka diesmal.
Von hier sind es noch 3 oder 4 Kilometer nach Hospental, relativ eben bis auf die letzten paar Meter, die Jugendherberge liegt ganz oben im Ort. Checkin beginnt um 1700. Bis dahin sitze ich in der Sonne und genieße das Nichtstun. Einchecken und "beziehen" geht schnell, meine erste Handlung - Duschen. Denn Schweiss, den Strassenstaub und die Sonnencreme abwaschen und frisch und duftig in den Abend gehen. Um 1900 gibts Abendessen im Gasthof gegenüber, Suppe, Nudeln und einen Apfel, Brunnenwasser ist gratis. Bis dahin spaziere ich herum, freue mich auf morgen und genieße die tolle Aussicht hier. Blick Richtung Osten, der Oberalppass. Da führt auch eine Bahnstrecke hoch und irgendwann will ich ihn auch befahren. Wenn ich noch Zeit dazu habe.



Die alte Straße von der kleinen Kirche hinunter in den Ortskern.



Und das Wappen an einem Brunnen.



Das Essen ist gut, mittlerweile ist sind alle Betten belegt, alle essen hier, das Gasthaus ist voller Wanderer, Radler und Biker die alle den Abend ausklingen lassen und sich schon auf morgen freuen. So wie ich. Schlafen kann ich schon früh. Ist auch gut so, der Deutsche schnarcht unglaublich, um 0400 wache ich davon auf, wie alle aneren auch, zum Glück dreht er sich irgendwann um und es hört auf. Trotzdem, um 0700 ists aus mit der Ruhe, die Walliser stehen auf, die nehmen den Zug nach Gletsch und weiter, danach sind alle wach und machen sich bereit fürs Frühstück. Hier lasse ich mal den nächsten Tag beginnen.
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